Erstellen einer Kabelmanagementstrategie für Ihre Elektrofahrzeugflotte
HeimHeim > Nachricht > Erstellen einer Kabelmanagementstrategie für Ihre Elektrofahrzeugflotte

Erstellen einer Kabelmanagementstrategie für Ihre Elektrofahrzeugflotte

Aug 14, 2023

Brian Cook | 23. November 2022

Die Einführung von Flotten mit Elektrofahrzeugen (EV) hat in den letzten Jahren stark zugenommen, was auf Vorteile wie einen hohen Kraftstoffverbrauch, niedrigere Betriebskosten und eine Leistung zurückzuführen ist, die häufig mit der herkömmlicher Fahrzeuge mithalten oder diese sogar übertrifft. Tatsächlich schätzt BloombergNEF, dass in der zweiten Hälfte des Jahres 2022 jeden Monat fast eine Million Elektrofahrzeuge zur weltweiten Flotte hinzukommen werden. Um diese Zahl ins rechte Licht zu rücken: Das entspricht etwa einem Elektrofahrzeug, das alle drei Sekunden hinzukommt.

Diese breite (und schnelle) Einführung der EV-Technologie rückt die Diskussion über die Ladeinfrastruktur für Flottenmanager in den Vordergrund. Es gibt viele Optionen für das Flottenladen in Einrichtungen, aber ein zentraler Bestandteil dieser Strategie ist das Kabelmanagement. Elektrofahrzeuge und die dazugehörigen Ladekabel sind wertvolle Ausrüstungsgegenstände, die ständige Pflege erfordern, um mit voller Effizienz zu funktionieren und den ROI zu maximieren.

Wenn Sie bereit sind, in die Infrastruktur Ihrer Elektrofahrzeugflotte zu investieren, sich aber nicht sicher sind, wo Sie anfangen sollen, sollten Sie sich die folgenden drei Fragen stellen, um eine Kabelmanagementstrategie zu entwickeln, die Ihre Investition in Elektrofahrzeuge unterstützt und für einen reibungslosen Geschäftsbetrieb sorgt.

Die Variabilität des Fahrzeugstandorts und der Ladeanschlüsse ist das erste, was Sie bei Ihrer Kabelmanagementstrategie berücksichtigen sollten. Wo parken Ihre Fahrzeuge zum Aufladen und stehen sie immer genau an der gleichen Stelle? Welche weiteren Geräte haben Sie rund um Ihre Ladestationen im Einsatz? Wo befinden sich die Ladeanschlüsse an den Fahrzeugen? Nach Berücksichtigung dieser Fragen können Sie den optimalen Ort für die Kabelmontage bestimmen, sei es auf einem Sockel, an der Decke oder an der Wand.

Wenn Ihre Flotten an einheitlichen Standorten geparkt werden, könnte ein Kabelmanagementsystem mit Sockel sinnvoll sein. Diese freistehenden Ladestationen halten die Kabel vom Boden fern und machen das Aufwickeln des Kabels zur Aufbewahrung nach jedem Gebrauch überflüssig.

Deckenkabelmanagementsysteme könnten jedoch eine gute Lösung sein, wenn Ihre Arbeitsumgebung mehr Standortvariabilität erfordert. Wie der Name schon sagt, werden diese an der Decke montiert und sorgen für Ordnung in der Arbeitsumgebung, indem sie Ladekabel so verstauen, dass sie nicht im Weg sind, Stolperfallen vermeiden und die Kabel schnell eingezogen werden können. Deckenkabelmanagementsysteme haben den zusätzlichen Vorteil, dass sie sich per Feder zurückziehen lassen, was dabei hilft, einen Teil des Gewichts schwererer Ladekabel auszugleichen.

Wandmontierte Ladestationen und Kabelmanagementsysteme können auch in Umgebungen mit hoher Variabilität gut funktionieren. Diese Kabeltrommeln bieten ähnliche Vorteile wie Deckenkabelmanagementsysteme und können aus Sicherheitsgründen über eine Federrückzugsfunktion verfügen. Sowohl Wand- als auch Deckenhalterungen verhindern, dass Bediener schwere Kabel zu Elektrofahrzeugen schleppen müssen, was das Laden sicherer und effizienter macht. Darüber hinaus ist die Flexibilität, die Sie durch Decken- oder Wandhalterungen gewinnen, von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass die Infrastruktur künftigen Änderungen im Fahrzeugdesign und an den Standorten der Ladeanschlüsse standhalten kann, wodurch die Investition effektiv zukunftssicher wird.

Die nächsten Fragen, die Sie sich bei der Entwicklung Ihrer Kabelmanagementstrategie stellen sollten, lauten: Wer wird die Kabel handhaben und bedienen? Wer wird rund um die Ladestationen arbeiten? Wie begrenzen Sie Stolperfallen und verwalten den Zugang für Mitarbeiter? Wie stellen diese Personen sicher, dass die Ladekabel keinen Bodenkontakt haben, damit sie nicht überfahren und beschädigt werden? Ohne ein ordnungsgemäßes Kabelmanagementsystem können LKWs und Transporter leicht über falsch platzierte Ladegeräte fahren, die auf dem Boden liegen bleiben, wodurch die teuren Geräte beschädigt werden und das Ladegerät außer Betrieb gesetzt wird.

Neben einem geeigneten Montagesystem sollten Flottenbesitzer und -betreiber auch über Einfahrmöglichkeiten nachdenken. Unabhängig davon, ob es sich um einen automatischen Rückzug mit Federn oder einen Elektromotor handelt, helfen diese Systeme Kabelhandlern dabei, die Ladegeräte vom Boden fernzuhalten und die Sicherheit und Effizienz am Arbeitsplatz zu erhöhen.

Eine einziehbare, federbetriebene Kabeltrommel nutzt einen Federmechanismus, um die Rückzugskraft bereitzustellen. Wenn das Kabel abgewickelt und zum Gebrauch herausgezogen wird, baut sich am Torsionsring aus Stahl eine Spannung auf, und sobald die elektrische Energie nicht mehr benötigt wird, wird die in der Torsionsfeder gespeicherte Energie freigegeben und das Kabel zurück zur Spule zurückgezogen. Wenn Sie eine solche Lösung in Betracht ziehen, achten Sie auf hochwertige Rollen mit langlebigen Kugellagern und Federmotoren, die sich ideal für anspruchsvolle Anwendungen eignen.

Der einzige Nachteil einer federbetriebenen Kabeltrommel besteht darin, dass Sie ein Kabel auf Armlänge hängen lassen oder eine Leiter oder einen Aufzug verwenden müssen, um an das Kabelende zu gelangen. Motorbetriebene Aufroller lösen diese Herausforderungen und können eine effektive Option für das Kabelmanagement von Elektrofahrzeug-Ladegeräten sein. Diese ferngesteuerten, motorisierten Kabelaufroller bieten eine schnelle Möglichkeit, Drop-Power bereitzustellen, sodass Benutzer Ladekabel per Knopfdruck aus- und einfahren können.

Sobald Sie die Betriebsumgebung und die wahrscheinlichen Kabelverarbeiter beurteilt haben, ist es an der Zeit, über die ADA-Konformität nachzudenken.

Um dem Americans with Disabilities Act (ADA) zu entsprechen, müssen Ladestationen und Kabel für Elektrofahrzeuge zugänglich sein. Dies ist besonders wichtig für Flottenladestationen für Elektrofahrzeuge in Einrichtungen, die mit Bundesmitteln entworfen, gebaut, geändert oder gemietet wurden. Auch wenn Bundesmittel keine Auswirkungen auf Ihre Flotte oder Ihren Betrieb haben, wird dennoch empfohlen, vor Ort mindestens ein Elektroladegerät mit barrierefreien Mobilitätsfunktionen zu haben, um Mitarbeitern mit Behinderungen gerecht zu werden.

Die ADA-Konformität erfordert die Integration der folgenden barrierefreien Mobilitätsfunktionen:

Innovationen sind im Gange, um Ladelösungen für jedermann zugänglicher zu machen, aber inzwischen gibt es viele vielversprechende Lösungen, die das Problem der schweren Ladekabel lösen können. Ein Kabelmanagementsystem und eine Kabelmanagementstrategie sind effektive Möglichkeiten, gezielte und durchdachte Investitionen in Elektrofahrzeugflotten zu tätigen, die allen Arten von Betreibern gerecht werden.

Wenn Elektrofahrzeuge die Zukunft Ihres Unternehmens und Ihrer Flotte sind, müssen Sie sich mit den Werkzeugen ausstatten, um das Beste aus Ihrer Ladeinfrastruktur herauszuholen. Auch wenn jeder EV-Einsatz anders ist, ist eine Kabelmanagementstrategie von entscheidender Bedeutung für die Feinabstimmung des Betriebs, die volle Nutzung Ihrer Ressourcen und die Sicherstellung, dass Sie den maximalen Nutzen aus Ihrer Investition ziehen.

Weitere Informationen zu Textformaten